Das Klima von La Palma
Jenseits von Afrika liegt eine kleine Insel mit dem wohl feinsten Klima der Welt: Die Kanareninsel La Palma. Passatwinde und Golfstrom sorgen dafür, dass es selten wirklich heiß und noch seltener richtig kalt wird. Informationen zum zum aktuellen Wetter. "Insel des ewigen Frühlings" wurde La Palma so schon von den alten Römern genannt. Die Palmeros sprechen von ihrer "Isla Verde" oder der "Isla Bonita", weil das Eiland so grün und so schön ist.
Doch aufgepasst! Wer nach La Palma reist, muss die wettertechnischen Feinheiten kennen, damit er sein Quartier in der richtigen Ecke der Insel bucht.
Es gibt zwei Faustregeln. Zum einen fällt die Temperatur - vom Meer aus gemessen - pro 100 Höhenmeter um 1 Grad. Herrschen also in Puerto Naos auf Meereshöhe 20 Grad, so sind das im rund 300 Meter hoch gelegenen La Laguna noch 17 Grad und im Bereich El Paso auf mehr als 600 Metern recht kühle 14 Grad.
Faustregel Nummer 2: Das Wetter auf der Westseite der Insel ist im Allgemeinen - und insbesondere im Winter - sonniger und trockener als auf der östlichen 'Rheumaseite', wie man hier gerne mal witzelt.
Soll heißen: Extrem sonnenhungrige Winterurlauber sollten ihr Domizil auf der Westseite suchen, und zwar unterhalb von 300 Höhenmetern. Als wärmste Zone gilt hier der Bereich zwischen Puerto Naos und Tazacorte bis nach Las Norias.
Ab La Laguna und Los Llanos bis hinauf nach El Paso kann es vor allem in den Wintermonaten schon mal recht frisch werden. Diese Zone ist ideal für Leute, denen Hitze weniger behagt. Gleichwohl schadet es nichts, wenn man sich ein Apartment oder Haus mit Heizung bucht, um es in den Abendstunden behaglich zu haben.
Das gleiche gilt für Buchungen im Norden oder Osten der Insel: Ohne Heizung kann man im Winter - und manchmal sogar im Sommer - vor allem nachts ins Bibbern kommen.
Durchschnittlich bewegen sich die Temperaturen auf La Palma von November bis März zwischen angenehmen 18 und 22 Grad Celsius. In den Sommermonaten steigen sie auf durchschnittliche 28 bis 30 Grad Celsius an.
Fazit: Gebadet werden kann sommers wie winters, denn das Meer auf der Westseite wird nicht kälter als 18 Grad und hat selbst im Winter oft noch 22 Grad. Was Badenixen gefällt, gilt schon zweimal für Taucher: schnorcheln und das ganze Jahr durch die Unterwasserwelt La Palmas tauchen ist möglich – wenn´s mal kühler wird greift man zum Neopren.
Kleiner Tipp: Auch in den Wintermonaten sollten Sonnenanbeter nicht am Schutzfaktor sparen. Grund: La Palma liegt zwischen dem 27. und 29. Breitengrad nahe dem Äquator, ergo ist die Sonneneinstrahlung wesentlich intensiver als im Rest Europas.
Und noch ein Tipp für Wasserratten: Vorsicht - Sie planschen hier im Atlantik! Diese Riesenpfütze hat es manchmal in sich. Bei hohem Wellengang und fiesen Strömungen hisst die Baywatch an den offiziellen Stränden gelbe oder rote Flaggen. Gelb bedeutet, dass beim Baden Vorsicht geboten ist. Rot heißt schlicht und ergreifend "Lebensgefahr". Zum Glück kommt das jedoch selten vor - wenn aber, dann ohne Wenn und Aber aufs Baden verzichten.
Die Wandersleute unter den La-Palma-Besuchern sollten vor allem die "Alle-100-Höhenmeter-1-Grad-weniger-Regel" beachten. Sprich: Niemals ohne ein warmes Jäckchen in die Berge gehen! Auch Regenschutz ist hier von Vorteil. Denn die von Norden nach Süden verlaufenden Gipfel der Inseln bilden eine natürliche Wetterscheide, an der die vom Ostpassat herangeblasenen Wolken hängenbleiben. Da tröpfelt´s gerne mal raus. Das gefällt den immergrünen kanarischen Kiefern ganz prima, dem ungeschützten Wandersmann dagegen weniger gut.
Lassen Sie sich vor allem nicht täuschen, wenn Sie bei strahlendem Sonnenschein im Tal starten! Das "Mar de Nubes" oder die "La Cascada", wie die Palmeros ihr fotogenes Wolkenmeer nennen, kann ganz plötzlich über die Gipfel wabern.
Vor Schnee braucht man sich auf La Palma nicht wirklich zu fürchten. Kann allerdings vorkommen - aber nur im Winter und dann in Höhenlagen über 2.000 Meter. Der "Roque de Los Muchachos" - mit mehr als 2400 Metern höchster Berg der Insel - hat im Winter öfter mal ein weißes Mützchen auf.
Wenn von La Palma als "Insel des ewigen Frühlings" gesprochen wird, ist das in Anbetracht der Jahresdurchschnittstemperaturen schon richtig. Man beachte allerdings: Auch im Frühling kann es mal regnen!
La Palma ist deshalb so grün und angenehm temperiert, weil konstant der Passat aus Nordosten bläst. Dieser bildet sich über dem Äquator und nimmt auf seinem immergleichen Weg über den Atlantik Feuchtigkeit und Kühle auf. Das Resultat sind dicke Wolken. Die bleiben dann im Norden und Osten an den rund 40 Kilometer langen Gebirgszügen von La Palma hängen und werden undicht.
So kommt´s, dass die Südwestseite der Insel die wesentlich sonnigere ist. Zwischen Oktober und April kann es jedoch vorkommen, dass atlantische Westwinde dem Nordostpassat ein Kontra geben. Dann regnet es im Westen bis hinunter nach Puerto Naos. Aber keine Panik: Das dauert meist nur wenige Tage.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Klima in La Palma Palma ist wunderbar, Regen gehört dazu, jedoch nur in seltenen Ausnahmewintern gibt es davon zuviel. Deshalb ein Tipp: Fahren Sie der Sonne nach, wenn es an ihrem Urlaubsort auf La Palma wolkenverhangen sein sollte. Oftmals herrscht schon wenige Kilomter weiter wieder bestes Wetter. Hilfe geben hier an verschiedenen Punkten der Insel stationierte Webcams.
Fazit: Bleiben Sie selbst im Anblick von Wolken heiter, informieren Sie sich im Internet, oder setzen Sie sich einfach ins Auto und fahren Sie den "blauen Löchern" nach. In punkto Kleidung ist man in den Wintermonaten mit dem "Zwiebelschalenprinzip" bestens beraten: Untendrunter ein Hochsommer-Outfit, drüber was Langärmliges, obendrauf eine warme Fleece- oder Regenjacke und Sie sind - egal wo - auf der sicheren Seite.
Last but not least ein Geheimtipp: Die schönsten Monate für einen Urlaub auf La Palma sind Mai/Juni und September/Oktober. Nicht nur, weil in der sogenannten 'Zwischensaison' kein Trubel herrscht. In diesen Monaten ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr, sehr klein, es ist angenehm warm bis in die Nacht, aber nicht so heiß wie im Sommer. Vor allem gibt es in diesen Monaten tolle Sonderangebote bei den Unterkünften. Die finden Sie natürlich hier auf der Website von La Palma 24.
Wenn von La Palma als "Insel des ewigen Frühlings" gesprochen wird, ist das in Anbetracht der Jahresdurchschnittstemperaturen schon richtig. Man beachte allerdings: Auch im Frühling kann es mal regnen!
La-Palma-Klima ist nicht mehr prima bei "Calima". Manchmal wedelt dieser heiße Ostwind feinen Sand aus der Sahara in Richtung kanarische Inseln. Weil La Palma die westlichste ist, hat sie Glück im Unglück, denn der Großteil des Saharastaubs wird von den näher am Festland gelegenen Inseln abgefangen.
Dennoch ist "Calima" auch hier nicht angenehm. Die Luftfeuchtigkeit sinkt, ein heißer Wind bläst über die Insel, roter Sand vernebelt die Aussicht und dringt durch jede Ritze. Bis zu mehr als 40 Grad heiß kann es dabei werden - vor allem in den höhergelegenen Zonen. In den Orten am Meer ist "Calima" am besten zu ertragen, denn hier sorgt der Ozean für leichte Abkühlung.
Nur im Winter freut man sich in den oberen Lagen La Palmas über "Calima", denn der wärmt alles auf. Im Sommer dagegen ist Schluss mit lustig. Der Wüstenwind trocknet die Vegetation aus. Schwere Schäden in der Landwirtschaft und in den liebevoll gepflegten Gärten sind nicht selten. Ganz fatal ist es, wenn während eines "Calima" ein Brandherd entsteht: Das Feuer wird ständig angefacht, so dass es kaum mehr zu löschen ist.
Monat | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Tagestemperatur | 21 | 21 | 22 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 26 | 25 | 23 | 22 |
Nachttemperatur | 14 | 14 | 15 | 15 | 16 | 17 | 18 | 20 | 20 | 18 | 16 | 15 |
Sonnenstunden | 5 | 6 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 9 | 8 | 6 | 5 | 5 |
Wassertemperatur | 19 | 18 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 23 | 22 | 21 | 20 |